Auf der Suche war ich von 6. bis 8. Jänner. Aber nicht alleine. Wir waren zehn Suchende. Reini wusste wo wir unsere Sehnsucht stillen konnten und wies uns den Weg. Danke Reini! Das was wir begehrten und finden wollten, ist auf diesem Bild unten zu sehen.

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Für mich waren die Funstücke und Aspekte der Begierde: Ruhe, Pulverschnee, Kälte, Licht, Landschaft, Bewegung, Gemeinschaft, die Chance geistig und seelisch zur Ruhe zu kommen, Stress abzuschütteln und Kraft zu tanken. Sehnsuchsthafen war Annaberg nördlich von Mariazell in Niederösterreich. Und Dörfchen war der richtige Ort zur inneren und äusseren Erweiterung.
Der erste Tag, der Freitag, sollte uns in Abänderung des ursprünglichen Programms auf das Hennesteck bringen. Trotz intensiven Spurens und dem Durchdringen von tief verschneitem Unterholz von schwer schneebeladenen Fichten blieb uns ein Gipfelsieg verwehrt. Aber auch das Wetter und die drohende Dunkelheit ließ uns zaudern. Ich bin noch heute überzeugt, das nur ganz wenig unserer kleinen Watschelschar traurig über dieses Tour-Ende waren. Claudia und Brigitte waren es nicht. Das haben beide mir versichert. Beide sind auch ganz eifrige Bergkameradinnen und immer mit vorne dabei.

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Der zweite Tag führte uns von Annaberg über die Postalm zur Annaberger Hütte. Am Tirolerkogel war uns ein traumhafter Rundumblick in alle Windrichtungen gewährt. Dort oben lachte uns die Sonne, fröstelte uns ein frischer Nordwest-Wind und zusammen polierten sie uns das Panorma von Ötscher über Hochkar, Gippel, Göller und bis Muckenkogel und Türnitzer Höger reichend. Unter der Himmelskuppel zogen wir in unserer und in vorhandener Spur und strebten dem höchsten Punkt zu.

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Am Tirolerkogel neben der Annaberger Hütte konnten wir endlich gipfeln. Der höchste Punkt, cool! Auch wenn wir ca. 1.400 Meter hoch waren. Bin mir aber jetzt nicht ganz sicher ob das stimmt. Auf jeden Fall ließen wir uns für das Bild ordentlich vom Wind durchfegen.

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Glücklicherweis ist das Annaberger Haus nicht einmal einen Katzensprung entfernt vom Gipfelkreuz. Sie sollte unser Zuflucht sein. Wir fanden uns zu einer ausgedehnten, gemütlichen Pause zusammen. Die Wärme in der Hütte und das kräftige Licht rund um die Hütte, die das Innere in gleissende Helligkeit tauchte, waren keine Argumente für einen Aufbruch. Wir wollten und mussten. Der längste Teil des Weges lag noch vor uns.

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Wir watschelten eine der klassischen, niederösterreichischen Skitouren. Von der Annaberger Hütte Richtung Nordosten und bogen vor der Kalten Kuchl, einer Alm, nach links ins Sterngassl. Ein toller Abgang mit Schneeschuhen. Gemächliche Aufstiege folgten und eine unvergleichlich schöne Landschaft. Unterwegs wollten wir wissen wie hoch wir über den Almböden wir gingen: wir massen an einer Stelle 1,30 Meter. Norberts Neugierde nach gefrorenem Gras war so groß, dass er sich ein Loch in die decke Schneedecke grub. Der fein gepresste Schnee machte eine schnelle Buddelei möglich. Und fluggs war Norbert auch schon in seine Schneegrube gesprungen. Er ist heute nicht mehr dort. Er konnte sich selbst befreien.

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Die lange Tour endete in Türnitz. Als Schlussüberraschung wollte Reini mit uns Stachldrahtzäune springen. Zwei Zäune haben wir uns gegeben. In der Dunkelheit kehrten wir mit einem angemieteten Taxi-Bus nach Annaberg zurück. Und wir halluzinierten schon das Highlight der drei Tage, das Ritter-Essen herbei. Niemand ahnte die Dimension, die der Fleisch-Berg, der abends auf den Tisch kam, annahm. Es war riesig und wir haben zwar wacker zugeschlagen und uns die Wänste gefüllt. Die Stelze, gut versteckt im Fleischberg-Inneren war dann zum Leidwesen mancher noch übrig.

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Die Kalorien, die wir uns Samstagabend zuführten, watschelten wir uns am Sonntag doch wieder ein wenig aus dem Körper.
Ein unvergessliches Wochenende. Atmosphäre, Bühne und Gruppe harmonierten ausgezeichnet.
Liebe Grüsse
Panda Sherpa

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Für mich waren die Funstücke und Aspekte der Begierde: Ruhe, Pulverschnee, Kälte, Licht, Landschaft, Bewegung, Gemeinschaft, die Chance geistig und seelisch zur Ruhe zu kommen, Stress abzuschütteln und Kraft zu tanken. Sehnsuchsthafen war Annaberg nördlich von Mariazell in Niederösterreich. Und Dörfchen war der richtige Ort zur inneren und äusseren Erweiterung.
Der erste Tag, der Freitag, sollte uns in Abänderung des ursprünglichen Programms auf das Hennesteck bringen. Trotz intensiven Spurens und dem Durchdringen von tief verschneitem Unterholz von schwer schneebeladenen Fichten blieb uns ein Gipfelsieg verwehrt. Aber auch das Wetter und die drohende Dunkelheit ließ uns zaudern. Ich bin noch heute überzeugt, das nur ganz wenig unserer kleinen Watschelschar traurig über dieses Tour-Ende waren. Claudia und Brigitte waren es nicht. Das haben beide mir versichert. Beide sind auch ganz eifrige Bergkameradinnen und immer mit vorne dabei.

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Der zweite Tag führte uns von Annaberg über die Postalm zur Annaberger Hütte. Am Tirolerkogel war uns ein traumhafter Rundumblick in alle Windrichtungen gewährt. Dort oben lachte uns die Sonne, fröstelte uns ein frischer Nordwest-Wind und zusammen polierten sie uns das Panorma von Ötscher über Hochkar, Gippel, Göller und bis Muckenkogel und Türnitzer Höger reichend. Unter der Himmelskuppel zogen wir in unserer und in vorhandener Spur und strebten dem höchsten Punkt zu.

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Am Tirolerkogel neben der Annaberger Hütte konnten wir endlich gipfeln. Der höchste Punkt, cool! Auch wenn wir ca. 1.400 Meter hoch waren. Bin mir aber jetzt nicht ganz sicher ob das stimmt. Auf jeden Fall ließen wir uns für das Bild ordentlich vom Wind durchfegen.

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Glücklicherweis ist das Annaberger Haus nicht einmal einen Katzensprung entfernt vom Gipfelkreuz. Sie sollte unser Zuflucht sein. Wir fanden uns zu einer ausgedehnten, gemütlichen Pause zusammen. Die Wärme in der Hütte und das kräftige Licht rund um die Hütte, die das Innere in gleissende Helligkeit tauchte, waren keine Argumente für einen Aufbruch. Wir wollten und mussten. Der längste Teil des Weges lag noch vor uns.

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Wir watschelten eine der klassischen, niederösterreichischen Skitouren. Von der Annaberger Hütte Richtung Nordosten und bogen vor der Kalten Kuchl, einer Alm, nach links ins Sterngassl. Ein toller Abgang mit Schneeschuhen. Gemächliche Aufstiege folgten und eine unvergleichlich schöne Landschaft. Unterwegs wollten wir wissen wie hoch wir über den Almböden wir gingen: wir massen an einer Stelle 1,30 Meter. Norberts Neugierde nach gefrorenem Gras war so groß, dass er sich ein Loch in die decke Schneedecke grub. Der fein gepresste Schnee machte eine schnelle Buddelei möglich. Und fluggs war Norbert auch schon in seine Schneegrube gesprungen. Er ist heute nicht mehr dort. Er konnte sich selbst befreien.

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Die lange Tour endete in Türnitz. Als Schlussüberraschung wollte Reini mit uns Stachldrahtzäune springen. Zwei Zäune haben wir uns gegeben. In der Dunkelheit kehrten wir mit einem angemieteten Taxi-Bus nach Annaberg zurück. Und wir halluzinierten schon das Highlight der drei Tage, das Ritter-Essen herbei. Niemand ahnte die Dimension, die der Fleisch-Berg, der abends auf den Tisch kam, annahm. Es war riesig und wir haben zwar wacker zugeschlagen und uns die Wänste gefüllt. Die Stelze, gut versteckt im Fleischberg-Inneren war dann zum Leidwesen mancher noch übrig.

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Die Kalorien, die wir uns Samstagabend zuführten, watschelten wir uns am Sonntag doch wieder ein wenig aus dem Körper.
Ein unvergessliches Wochenende. Atmosphäre, Bühne und Gruppe harmonierten ausgezeichnet.
Liebe Grüsse
Panda Sherpa
running tom - am Donnerstag, 19. Januar 2006, 17:43