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Morgen in der Welt

 
Schön war´s, sehr schön. Das Wochenende meine ich. Und die Tour auf den Großen Sonnleitstein. Der 1639 Meter hohe Gipfel liegt hinter der Schneealpe (nordöstlich davonb) und der Rax (nordwestlich davon) und südöstlich von Gippel und Göller. Er ist über Naßwald aus zu erreichen. Die Tour beginnt in Hinternaßwald. Vom Parkplatz aus folgt ihr der Straße und wendet Euch dann rechts hangwärts. Die Beschilderung machts einfach. Ihr kommt an eine "Kreuzung". Links führt der Weg über den Kaisersteig und Ameiswiese Richtung Sonnleitstein. Gerade aus führt der Franz-Jonas-Steig durch den Oselgraben bergan. Zur jetzigen Zeit ist der Weg über die Ameiswiese zu empfehlen. Mit Tourenski oder Schneeschuhen zieht der Weg dann stetig in die Höhe. Samstag war ein Traumwetter dafür. Die Sonne grinste herab und knackige Temperaturen (Hinternaßwald minus 11,5 und dann steigend) begleiteten mich.
Ihr kommt an einem Forsthaus vorbei und könnt etweder die Diretissima auf den Glatzerten Kogel mit anschließender Gratwanderung oder in einem schönen weiten Rechtsbogen Richtung Sonnleitstein nehmen.
Ich hab mir die Diretissima gegeben. Die Gratwanderung hat mich für den vorherigen zähen Anstieg entschädigt. Man kommt dann an ein Steilaufschwung, der mit Unterbrechungen aus dem Westen zum Gipfel hinzieht. Dort hab ich mir eine Kletterei im zweiten Schwierigkeitsgrad gegeben und bin nach zweieinhalb Stunden auf den Gipfel gelangt.
Der Nordwind hat mich aber bald runtergetrieben. Abgestiegen bin ich dann auf den Plutschenboden. Auch die direkte und nicht den markierten Weg. Unten bin ich dann nach links über die wunderschöne Alm zum Franz-Jonas-Steig gequert. Mit den Schneeschuhen wunderbar zu gehen. Den Steig hab ich dann ebenfalls im direkten Abstieg genommen. Das geht gut und macht enorm viel Spass. Knapp vor dem Ende oberhalb einer Wildtierfütterung wirds dann ein wenig resch. Der Steig verliert sich in einem dicht bewachsenen Waldstück. Ist ein wenig eine Schlieferei. Nach der Fütterungsstelle mündet der Steig unmittelbar in die vorhin erwähnte Kreuzung und Ihr seid sofort in Hinternaßwald.
Für den Abstieg benötigte ich knapp 1,5 Stunden. Ich kann Euch die Tour empfehlen. Keine Menschenseele war zu treffen. Das Panorama vom Großen Sonnleitstein war traumhaft.
Auch würde ich die Tour, wenn im Winter, mit Schneeschuhen empfehlen. Ist aber eine Fortgeschrittenen-Tour, da sehr viele Steil-Passagen, im Aufstieg wie im Abstieg, zu bewältigen sind. Schneeschuhe wie jene von Tubbs oder Redfeather also all jene mit bespannten Alurahmen sind, bei Schneeverhältnissen wie sie Samstag herrschten, nicht zu empfehlen. Harte, gefrorene Schneedecke, Bruchharsch und zum Teil ist der Weg von Schüttkegel kleinerer Lawinen bedeckt.
lg:panda sherpa
 

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